Das Tierreich ist bekannt für seine Vielfalt an oftmals bizarren Fortpflanzungsstrategien. Und dass es dabei nicht immer sehr zart zugeht, ist schon länger bekannt. Forscher bezeichnen Extreme dieser Art sogar sehr passend als traumatische Paarung. Meist dient dieses durchbohren gar nicht der eigentlichen Paarung, also der Übertragung von Spermien, sondern findet parallel dazu statt. Injiziert wird dabei meist ein Drüsensekret, das beim Weibchen hormonähnliche Wirkungen auslöst. Ein besonders rabiates Beispiel einer solchen traumatischen Paarung haben die Forscher nun bei Meeresschnecken der Gattung Siphopteron entdeckt. Diese nur rund fünf Millimeter kleinen Nacktschnecken sind Zwitter. Sie paaren sich, indem beide Partner ihren Penis in den Samenbehälter des jeweils anderen einführen. Das aber ist noch nicht alles: Als die Forscher einige Vertreter dieser Gattung im Labor bei der Paarung beobachteten, wurden sie Zeugen Wie Machen Schnecken Sex besonders bizarren Sexpraktik. Bei einer der Siphopteron-Arten bohrte der eine Partner dem anderen seinen speerähnlichen Penis-Anhang direkt zwischen die Augen. Wie sich bei Untersuchungen herausstellte, injizierte er dabei seinem Gegenüber ein Prostata-Sekret. Dieser Schneckenart unterscheide sich damit drastisch von allen anderen bekannten, die solche Sekrete meist in der Nähe der Geschlechtsorgane übertragen oder in die Bauchhöhle injizieren. Welche Wirkung diese Sekretübertragung hat, konnten die Forscher noch nicht eindeutig feststellen. Von anderen Schneckenarten ist aber schon bekannt, dass deren Prostatasekrete hormonähnlich wirkende Substanzen enthalten. Die Injektion zwischen die Augen könnte daher ein besonders sensibles Organ anvisieren so die Vermutung. Denn es transportiert das Prostatasekret direkt in die Nähe des zentralen Nervensystems des Partners. Die in den Sekreten enthaltenen bioaktiven Proteine könnten die Funktion der Neuralganglien beeinflussen und so die Fortpflanzung des Partners manipulieren. Beispielsweise indem sie die Eiablagerate erhöhen oder den Befruchtungserfolg der frisch übertragenen Spermien optimieren. Eine solche neuro-physiologische Manipulation sei auch von vielen Parasiten bekannt. Allerdings: Bei den Meereschnecken beruht diese Manipulation auf Gegenseitigkeit. Denn bei ihrer rabiaten Paarung verpassen sich beide Partner gegenseitig die Kopfinjektion. Sonderpublikation in Zusammenarbeit mit der Baden-Württemberg Stiftung Jetzt ist morgen Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten. Sicherer Server. Technik Digitales. Gesundheit Medizin. Erde Umwelt. Geschichte Archäologie. Gesellschaft Psychologie. Deutschlandkarten Kommentare Rätsel Nobelpreisträger-Quiz bild der wissenschaft Neujahrsrätsel Cogito Rezensionen Bücher Wissensbücher des Jahres Das glaube ich nicht Sabine Hossenfelders Stichproben Die Science Busters Phänomenal Die Forschperspektive Podcast bdw-Hefte Specials Abonnements Aktuelles Heft Sonderhefte 60 Jahre bild der wissenschaft bdw extra Leserservice Einzelheft-Archiv Vorschau Nachrichtenquellen Leserreisen Events Mehr Newsletter bild der wissenschaft shop Stellenanzeigen bei Fachjobs24 Blog von ScienceBlogs. Startseite » Bizarrer Wie Machen Schnecken Sex. Der fast durchsichtige Penisspeer bewegt sich hier bereits Richtung Kopf des Partners rechts Johanna Werminghausen. Schnecken sind beim Sex nicht zimperlich: Einige bohren ihren Partnern speerähnliche Liebespfeile in den Körper, andere seilen sich gemeinsam an einem Schleimfaden ab oder verdrillen ihre Geschlechtsteile spiralförmig miteinander. Gleichzeitig übertragen sie am Unterleib ihre Spermien in den Samenbehälter des Partners. Zurück zur Startseite. Weitere Artikel aus der Redaktion. Newsletter abonnieren.
Die fabelhafte Welt von Schnecken, Sex und Schleim
Wisst Ihr, was das ist? Schnecken-Sex! - Christian Ehrlich Auf dem Bild sieht man, wie die eine Schnecke gerade gelbliches. Diese Wegschnecken sind Zwitter, die sich in der Regel gegenseitig befruchten. Kopfüber hängen die beiden Partner von einem Baum und verdrehen ihre Körper ineinander. Dann stülpen sie ihre schlauchartigen Genitalien aus. Bizarrer Schneckensex - escorts-hobbyhuren-germany.onlineSonderpublikation in Zusammenarbeit mit der Baden-Württemberg Stiftung Jetzt ist morgen Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten. Da mag man sich gar nicht vorstellen, vor welchen Schwierigkeiten erst ein weiterer Verwandter namens Limax redii steht. Denn bei ihrer rabiaten Paarung verpassen sich beide Partner gegenseitig die Kopfinjektion. Wir berichten über kleine Wunder, grosse Projekte und spannende Persönlichkeiten. Kopfüber hängen die beiden Partner von einem Baum und verdrehen ihre Körper ineinander. Schon länger wussten Forscher, dass die Tiere damit die Chancen auf Nachkommen erhöhen.
Doku über Tigerschnegel
Einige Schneckenarten bereichern ihr Paarungsritual noch um Stiche mit winzigen Stacheln. Diese Wegschnecken sind Zwitter, die sich in der Regel gegenseitig befruchten. Vor der Paarung stoßen sich die Schnecken oft einen etwa fünf Millimeter langen Liebespfeil gegenseitig in den Fuß. Nun sind sie zur Fortpflanzung bereit. Dann stülpen sie ihre schlauchartigen Genitalien aus. Sex unter Zwittern ist ohnehin schon kompliziert. Kopfüber hängen die beiden Partner von einem Baum und verdrehen ihre Körper ineinander. Auf dem Bild sieht man, wie die eine Schnecke gerade gelbliches.News Ticker Magazin Audio Account. Mehrfachnutzung erkannt. Von den derzeit etwa bekannten Ackerschnecken-Arten scheint jede ihre ganz eigenen Vorlieben entwickelt zu haben. Zurück zur Startseite. Biologen von der kanadischen McGill University können den skurrilen Vorgang, der Schneckenforscher seit langem fasziniert, nun besser erklären. Heike Reise und ihre Kollegen haben auf diese Art und Weise sogar schon mehrere bislang übersehene Arten entdeckt. Von anderen Schneckenarten ist aber schon bekannt, dass deren Prostatasekrete hormonähnlich wirkende Substanzen enthalten. Diese nur rund fünf Millimeter kleinen Nacktschnecken sind Zwitter. Bei diesem Tier handelt es sich nicht etwa um eine Kreuzung aus Raubkatze und Egel, wie der Name glauben macht, sondern um einen attraktiv aussehenden Vertreter der Nacktschnecken. Typisches Stülpen der Geschlechtsorgane Was genau die Sexfilme aus der Weichtierwelt zeigen, hängt auch stark von den jeweiligen Darstellern ab. Sonderpublikation in Zusammenarbeit mit der Baden-Württemberg Stiftung Jetzt ist morgen Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten. Schnecken sind beim Sex nicht zimperlich: Einige bohren ihren Partnern speerähnliche Liebespfeile in den Körper, andere seilen sich gemeinsam an einem Schleimfaden ab oder verdrillen ihre Geschlechtsteile spiralförmig miteinander. Bei den nordamerikanischen Bananenschnecken der Gattung Ariolimax klappt das allerdings nicht immer. Ihm fiel keine Schnecke ein, auf die diese Beschreibung zutreffen würde. Die in den Sekreten enthaltenen bioaktiven Proteine könnten die Funktion der Neuralganglien beeinflussen und so die Fortpflanzung des Partners manipulieren. Tigerschnegel haben ein Paarungsritual, das einer Performance des Cirque du Soleil gleichkommt. Ich verstehe und akzeptiere die Kommentar-Regeln. Dieser Artikel hat mir gefallen. Audio Player minimieren. Wissenschaftler hatten diese kriechenden Kosmopoliten lange für Vertreter der Mittelmeer-Ackerschnecke Deroceras panormitanum gehalten, die ursprünglich aus Süditalien stammt. Bis Heike Reise und ihre Kollegen feststellten, dass sich das Paarungsverhalten von den Süditalienern und den Kosmopoliten massiv unterscheidet. Ohne solche Aufnahmen lässt sich das Paarungsspiel der Weichtiere kaum untersuchen. Aber auch der Tigerschnegelsex kann sich sehen lassen. Er gehört zu den wenigen Kreaturen, die über den ganzen Globus zu finden sind. Und dass es dabei nicht immer sehr zart zugeht, ist schon länger bekannt. Sexualität von Tieren Beliebte Delfine zeugen mehr Nachkommen. Sie setzen jeweils zwei Tiere zusammen und nehmen sämtliche sexuellen Handlungen aus verschiedenen Perspektiven auf Video auf — stilecht bei Rotlicht. Neue Höhen der Rechenleistung. Bitte akzeptieren Sie die Kondition, um zu kommentieren. Vor jeder der beiden Spermaspritzen pieksten die Wissenschaftler die zukünftigen Schneckenmütter mit einer Nadel, um den natürlichen Pfeil zu simulieren. Technik Digitales. Schon länger wussten Forscher, dass die Tiere damit die Chancen auf Nachkommen erhöhen. Gerne prüfen wir Ihren Hinweis. Wer hat's erfunden?