Stand: Kommentare Drucken Teilen. München - Lisa Fitz erhält am Montag den Ehrenpreis des Bayerischen Kabarettpreises. Im Merkur-Interview spricht sie über die Anfänge ihre Karriere, Frauen in der Kleinkunst, Skandale und die Zukunft der Branche. Bis sie kam, trugen die wenigen Kabarettistinnen schicke Kostüme und waren Mitglieder eines von Männern dominierten Ensembles. Lisa Fitz setzte sich als Solistin durch, sie brachte den Vamp auf die Bühne, sprach Bairisch und nahm auch sonst kein Blatt vor den Mund. Heute erhält die Jährige, Spross einer berühmten Künstlerfamilie — Schauspielerin Veronika Fitz ist ihre Tante, Lisa Fitz Frauen Sind Huren und Musiker Michael Fitz ihr Cousin —den Ehrenpreis des Bayerischen Kabarettpreises. Freuen Sie sich über die Auszeichnung — oder sind Sie erschrocken? Nein, ich finde den Zeitpunkt gut gewählt. Ich freue mich sehr über diesen Preis, zu dessen Initiatoren ja auch Lisa Fitz Frauen Sind Huren Bayerische Rundfunk gehört, weil mich der Sender schon seit meinem Lebensjahr begleitet. Für mich fühlt sich der BR ein bisserl so an wie eine Mama. Die findet zwar nicht alles gut, was man so macht über die Jahre, aber sie nimmt einen doch immer wieder in die Arme. Die künstlerische Vielseitigkeit Lisa Fitz Frauen Sind Huren Familie war toll, aber schon auch ein Dilemma für mich. Ich habe lang überlegt, was ich machen soll, aber dann habe ich beschlossen, dass mein hungriger Verstand und meine Kritiklust am besten im Kabarett aufgehoben sind. Die haben mich bei meinen ersten Gehversuchen Mitte der Siebzigerjahre sehr unterstützt. Die reine Schauspielerei war mir immer zu fad, auch zu hierarchisch strukturiert. Sie stehen im Lexikon als erste Frau, die Solokabarett mit eigenen Texten gemacht hat. Wie fühlt man sich als Grande Dame der Zunft? Ich bin doch keine Grande Dame! Man musste schon Mut haben, als Frau allein auf die Bühne zu gehen. Haben die Herren Kollegen Sie machen lassen — oder haben die vor allem darauf geachtet, dass sie selbst die besten Pointen haben? Ich glaube, dass sie an mir Gefallen gefunden und mich daher gefördert haben. Denen hat vielleicht meine direkte, bayerische Art imponiert. Aber ich stelle fest, dass Kabarettsendungen heute wieder voller Männer sind, nur ab und zu ist eine Frau dabei, und das hat sicher nicht damit zu tun, dass die Männer per se besser sind. Ist das Kabarett also immer noch nicht über die Alibifrau hinausgekommen? Das will ich so nicht sagen, aber es herrscht halt die Meinung vor, es gebe keine politischen Kabarettistinnen. Das stimmt aber so nicht. Vielleicht sind die Frauen auch selbst schuld, weil sie sich auf der Bühne immer noch lieber mit ihrer Cellulite beschäftigen oder damit, dass der Freund weg ist. Das kann man schon machen, ich mache das ja auch. Aber man darf sich nicht darauf beschränken. Aber das sagt noch nichts über die Wortwahl in meinen Programmen aus. Gemessen an Monika Gruber war und bin ich weitaus weniger gschert. Klar habe ich auch immer wieder Tabus gebrochen. Man war halt nicht gewohnt, dass eine Frau so deutlich wird wie sonst nur Männer. Überhaupt nicht. Ich bin ja stets für die Emanzipation eingetreten, und zwar eher so, dass die Männer schlucken mussten. Aber weil das Vehikel die schöne Verpackung war — rote Lippen, kurze Röcke —, habe ich auch die Männer mit ins Boot gekriegt. Den Frauen hat der Inhalt gefallen, den Männern die Art. Die haben die bittere Pille mit der Wurscht serviert bekommen.
Von Tobias Schönpflug. Interessieren sich die Frauen in Kunst und Satire weniger für Politik? Heute erhielt ich — wie immer mal wieder — einen Rundbrief von Joachim Jahnke. Zur Hochzeit — über die auch Bild berichtete — bekam ich Schmähbriefe und war, im Gegensatz zu Ali, der das seit Kindesbeinen an aushalten musste, erstmalig mit Häme und Ablehnung konfrontiert. Durch diese Schnittzonen leben die Nummern und Lieder von der Spannung zwischen der Künstlerin und Bühnenfigur, das Publikum kann bzw.
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Wer zahlt sie, wer erhält sie? Mehr von Tobias Schönpflugs Kolumne "Ab 18" lesen Sie jeden. Wie. Wer nie in seinem Leben ins Bordell geht, hat anscheinend nicht viel verpasst. Haben Sie schon einmal von Verwaltungskosten für Ein-Euro-Jobs gelesen oder gehört? Huren und andere Frauen. Huren-Stigma: Wie man aus Frauen Huren macht. Wo? Wissen Sie, was damit gemeint ist? Herausgegeben von: PRO FAMILIA Fitz, Lisa (4) Frings, Matthias (4) Heying, Mareen (4). Verfasst von Fitz, Lisa (4) Frings, Matthias (4) Heying, Mareen (4).Veröffentlicht: Entwurf: Dorla Beth , Alle 6 Ergebnisse einblenden Alle 6 Ergebnisse ausblenden. Nun sagt Ihr Kollege Bruno Jonas, dass links und rechts vor allem parteipolitische Begriffe und damit völlig überholt seien. Walter Fitz, ihr Vater und Manager, fand infolge seiner Kontakte beim Bayerischen Rundfunk eine Stelle für sie. Politischer Mythos im Kulturtransfer: Politische Dostoevskij-Rezeption bei Arthur Moeller van den Bruck. Einfach um zu wissen, wie es ist. Wir haben neue Nachrichten für Sie. Es ist vielleicht kein Wunder, was da jetzt plötzlich durch die Einganstür kommt. Ständig galt es, die Gastspiele familiengerecht zu terminieren: Bis zu seinem [siebten, achten] Lebensjahr waren wir eine ziemlich normale Familie […]. Wenngleich Hildebrandt nicht unbedingt für brachial-viriles Kabarett stehe, habe er für Lisa Fitz dennoch Modellcharakter: Auch mein Mentor Dieter Hildebrandt hat mich sehr geprägt. Zu bemerken ist, dass Lisa Fitz in der zweiten Hälfte der er Jahre immer noch künstlerisch und vertraglich eng an Vater und Manager Walter Fitz gebunden war, sich erst allmählich von ihm befreite und auch mit dem klebenden Bild der bayerischen Frohnatur abrechnete. Manchmal wundere selbst ich mich über Männer. Frauen im Marienmantel oder Dirndl sollten wohl nach Gutdünken manches Christsozialen oder Christdemokraten anders sprechen; die Dialekteinfärbung verschärfte den hitzigen Humor. Darum wagte er den Selbstversuch. Michail Rostovtzeffs Wissenschaftsbeziehungen zu deutschen Gelehrten Ende des Sein Sinn für Musik und das Komische sollten wegweisend für die Enkelin werden:. Sämtliche Jugendsünden werden wieder und wieder aus der Mottenkiste hervorgeholt und medial ausgebreitet. Jahrhunder , Korruption. Buch Monografie Huren -Stigma : wie man aus Frauen Huren macht. Zürich deshalb, weil ich einen Monat zu früh das Licht der Welt erblickte, nämlich während einer Tournee meiner Eltern. Mit ihm drehte Lisa Fitz einige Filme, die auf seinen Volksstücken beruhten. Heute erhielt ich — wie immer mal wieder — einen Rundbrief von Joachim Jahnke. Wer nie in seinem Leben ins Bordell geht, hat anscheinend nicht viel verpasst. Weitere Suche mit: Migrationshintergrund , Sexualität. Die roten Lichter weisen mir den Weg. In einem Leserbrief vom 5. Zur Hochzeit — über die auch Bild berichtete — bekam ich Schmähbriefe und war, im Gegensatz zu Ali, der das seit Kindesbeinen an aushalten musste, erstmalig mit Häme und Ablehnung konfrontiert. Gerade die Last der Etiketten, die Bühnenkünstlern von der Presse angeklebt werden, will ich hier diskutieren. März in Bonn. Hans Fitz war fest in der Münchner Kulturwelt der er Jahre eingegliedert. Buch Monografie Hure : ein Roman. Heraus kam ein Erfahrungsbericht voller Enttäuschungen. Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Verfasst von: Grant, Melissa Giri Veröffentlicht: Edition Nautilus , , ISBN